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Freitag, 28. November 2014

10 Tipps für schönes Haar

Liebe Mädels,
ihr kennt das doch alle, da will man die Haare endlich schön lang wachsen lassen, aber anstatt der erhofften Traummähne macht sich früher oder später der fiese Haarfresser, auch Spliss genannt, bemerkbar. Die Haarspitzen werden trocken, spröde und spalten sich. Zudem neigen die Haare dazu sich zu verknoten und das Kämmen ist nur noch unter Ziepen möglich. Der anschließende Blick auf die Haarbürste, in welcher sich nun sämtliche bei der Kämmtortur ausgerissenen Haare befinden, macht die Sache leider auch nicht besser. Aber damit ist jetzt Schluss!

Hier kommen meine Tipps für gesundes, gepflegtes Haar.

 

1. Weniger ist mehr


Das Alterra Shampoo Feuchtigkeit Granatapfel
kommt ohne chemische Zusatzstoffe aus und
versorgt euer Haar mit Feuchtigkeit. Es ist
für 1,99€/200ml bei Rossmann erhältlich.

In jedem Shampoo verbergen sich aggressive Stoffe,
sogenannte Tenside, welche das Haar reinigen, aber dieses dabei auch angreifen. Je öfter wir unsere Haare waschen,
desto stärker werden sie strapaziert, deshalb sollten sie so
selten wie möglich mit Shampoo gewaschen werden. Ihr wollt aber nicht mit fettigen, ungepflegten Haaren rumlaufen oder ständig eine Mütze tragen? Steigert einfach langsam den Zeitraum
zwischen euren Haarwäschen, die Kopfhaut wird sich mit der Zeit automatisch an die längeren Abstände gewöhnen und weniger Fett nachproduzieren. Die Umgewöhnungsphase ist normalerweise ziemlich schnell abgeschlossen, legt sie einfach in die nächsten Ferien oder benutzt Trockenshampoo zur Überbrückung, eure Haare werden es euch danken.

Ihr solltet dennoch auch darauf achten, möglichst milde Shampoos zu verwenden, welche die Haare nicht zusätzlich angreifen. Haarpflegeprodukte welche den Inhaltsstoff
"Sodium Laureth Sulfate" enthalten, und das ist bei ziemlich vielen gängigen Marken der Fall, solltet ihr möglichst meiden. Dies ist ein besonders scharfes Tensid, welches eure Haare angreift und anfällig macht und zudem im Verdacht steht krebserregend zu sein. Ich persönlich verwende am liebsten Babyshampoo oder Naturkosmetik Produkte, da ich mir sicher sein kann, dass keine gefährlichen Inhaltsstoffe enthalten sind und vorallem Babyshampoo nur besonders milde Stoffe enthält, welche das Haar pflegen anstatt es zu strapazieren.

Meine aktuellen Favoriten sind das Babyshampoo von dm "babylove mildes Shampoo" (1,55€/200ml) und das Alterra Shampoo Feuchtigkeit Granatapfel (siehe Foto).

 

2. Gekämmt und gebürstet


Ähnliche Holzhaarbürsten mit Naturborsten
(Wildscheinborsten) findet ihr bei dm
von der Marke ebelin für ca. 7€.
Was viele Mädels nicht wissen: Die falsche Bürste kann das Haar zusätzlich schädigen. Ihr solltet möglichst auf Bürsten
mit scharfen Metallkanten oder spitzen Borsten verzichten, da diese das Haar kaputt machen können. Ebenso weisen die meisten Plastikkämme scharfe kannten durch das Gussverfahren auf, welche eure Haare "aufschlitzen" können. 
Die Alternativen dazu sind beispielsweise handgesägte Kämme. Sie haben aufgrund der Verarbeitung keinerlei scharfe Graten und die Ecken sind meistens so abgerundet, dass sie eurem Haar nicht mehr schaden können. Einen solchen Kamm gibt
es beispielsweise von ebelin (dm) für ca. 4€.
Weitere Möglichkeiten, eure Haare gesund zu pflegen, sind Bürsten mit Naturborsten. Es gibt verschiedene Varianten, so könnt ihr beispielsweise auf Holz-, Wildschwein- oder Mischborsten zurückgreifen. Da es sich um natürliche Materialien handelt, welche meist noch optimal bearbeitet wurden, strapazieren sie eure Haare nicht. Eine tolle
Holzbürste
mit abgerundeten Borsten, sowie Haarbürsten in verschiedenen Größen mit Wildschwein- oder Mischborsten findet ihr ebenfalls bei dm ab ca. 5€.

 

3. Die richtigen Accessoires


Bei Haargummis, Haarklemmen und Spangen solltet ihr ebenfalls darauf achten, dass eure Haare nicht durch scharfe Kanten strapaziert und beschädigt werden. Verwendet am Besten keine Haargummis mit Metallverbindung. Alternativen hierzu sind sogenannte "Telefonkabelhaargummis", weiche Stoffhaargummis oder Haargummis, welche durch Klebstoff verbunden sind und somit ohne Metallverbindung auskommen. Bei Haarklammern und Spangen solltet ihr immer darauf achten, dass spitze Kanten und Gräte gut versiegelt bzw. abgerundet sind, damit sie eurem Haar nicht schaden könne. Vorallem bei Haarklammern kommt es oft vor, dass sich die Beschichtung löst und die scharfen Metallkanten zum Vorschein kommen, ihr solltet diese dann sofort entsorgen um eure Haare zu schonen.

 

 

4. Finger weg vom nassen Haar!


Wenn eure Haare nass sind, sind sie besonders anfällig. Daher solltet ihr es möglichst vermeiden, sie in diesem Zustand zu kämmen oder zu stylen. Verwendet am besten einen Conditoner oder eine Haarkur und kämmt eure Haare erst, wenn sie vollständig trocken sind. Die nassen Haare sollten auch nicht mit einem Handtuch durchfrottiert werden, dies beansprucht sie zusätzlich. Besser ist es, ein Handtuch als "Turban" um den Kopf zu wickeln und die Feuchtigkeit somit vom Handtuch aufsaugen zu lassen. Solltet ihr starke Locken haben oder eure Haare aus anderen Gründen dennoch nass kämmen, so solltet ihr möglichst nur einen groben, handgesägten Strähnenkamm (siehe Punkt 2) verwenden, um euer Haar zu schonen.

 

5. Die richtige Pflege


Ihr solltet darauf achten, mindestens einmal pro Woche eine Haarkur zu verwenden, um euer Haar optimal zu pflegen und es mit Feuchtigkeit zu versorgen. Dabei müsst ihr nicht einmal viel Geld ausgeben, es genügt schon etwas Oliven- oder Kokosöl in die Haarspitzen einzumassieren, ca. 10 Minuten einwirken zu lassen und danach gründlich auszuwaschen.
Zudem gibt es auch im Drogeriemarkt einige Produkte, welche euer strapaziertes Haar pflegen und aufbauen können. Mein persönlciher Tipp ist das Repair-Haarspitzen-Fluid mit Avocado und Sheabutter von Alverde, es ist für ca. 2,45€/30ml bei dm erhältlich. Dieses wir nach der Wäsche in die feuchten Haarspitzen einmassiert und muss nicht ausgespült werden. Dabei ist das Fluid wirklich sehr ergiebig, ich habe mein Flässchen schon mehrere Monate und es ist immernoch ein Rest enthalten.
Eine weitere Empfehlung sind die Einmal-Haarkurpäckchen "Feuchtigkeits Aufbau Kur Mango + Aloe Vera" von Balea. Diese sind ohne Silikone und werden nach der Haarwäsche auf die Haare, vorallem die Haarspitzen, aufgetragen. Man sollte die Kuren ca. 5 Minuten einwirken lassen und anschließend gründlich ausspülen. Die Haare lassen sich danach viel einfacher kämmen und sind wieder mit Feuchtigkeit versorgt. Ein Päckchen für eine Anwendung kostet 55ct.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6. Gute-Nacht-Zopf


Auch die Reibung auf dem Kopfkissen, wenn ihr euch im Schlaf umherwälzt kann eurem Haar schaden. Vorallem Bettwäsche aus Baumwolle strapaziert euer Haar zusätzlich. Die Lösung für dieses Problem: flechtet einen lockeren Zopf bevor ihr ins Bett geht, so sind eure Haare weitestgehend vor weiteren Schäden geschützt. Ebenso könnt ihr Bettwäsche aus Seide verwenden, diese ist viel schonender für das Haar und entzieht ihm keine Feuchtigkeit.

 

7. Hitze vermeiden


Heißes Wasser, Föhnen, Glätten, Locken etc. - jegliche Hitze schadet eurem Haar. Daher solltet ihr es nach Möglichkeit an der Luft trocknen lassen, beim Haarewaschen das Wasser möglichst kalt drehen und auf aufwändiges Styling wie glätten, locken oder kreppen nur zu besonderen Anlässen zurückgreifen. Wichtig wenn ihr eurem Haar der Hitze aussetzt, verwendet auf jeden Fall ein Hitzeschutzspray, dies schützt es weitestgehend vor dem Austrocknen durch die Wärme.

 

8. Auf Silikone verzichten


Fast alle teuren "Wundershampoos" enthalten Silikone. Das sind Stoffe, welche sich wie eine Schicht um das Haar legen - klingt zunächst eigentlich ganz toll, so eine Schutzschicht. Allerdings kann dadurch auch keine Feuchtigkeit ans Haar gelangen und dieses trocknet aus. Ebenso sorgen die Silikone dafür, dass die Haare zwar gepflegt aussehen, unter dieses Silikonschicht kann sich der Spliss jedoch unbemerkt weiter durch das Haar fressen, bis diese irgendwann abbrechen und vollständig kaputt sind.
Ein gutes, silikonfreies Shampoo muss nicht teuer sein, alle Naturkosmetikshampoos verzichten auf diese Stoffe. Ebenso gibt es günstige Shampoos von Balea, welche keinerlei Silikone enthalten. Falls ihr ein Haarpflegeprodukt kaufen wollt und euch bei den Inhaltsstoffen nicht sicher seid: Ihr erkennt die Silikone meist an der Endung "-cone", meist sind Dimethicone in Haarprodukten enthalten.

 

Die ebelin Professional Haarschere
gibt es für ca. 8€ bei dm zu kaufen.

9. Regelmäßig Spitzen schneiden


Um es gar nicht erst dazu kommen zu lassen, dass sich Spliss bildet, solltet ihr eure Spitzen regelmäßig schneiden lassen. Das muss nicht viel sein, ca. 1cm alle drei Monate genügt schon. Eure Haare wachsen ca. 1 - 1,5cm pro Monat nach, so könnt ihr eure also Haare länger werden lassen und
bekommt gleichzeitig eine viel gesündere und gepflegtere Mähne.

Achtung, falls ihr eure Haare selbst schneidet: Benutzt ihr
eine zu stumpfe Schere, kann das euren Haaren mehr
schaden, als es ihnen gut tut und ihr habt am Ende viel mehr Spliss als zuvor. Legt euch daher auf jeden Fall eine extra Haarschere zu, welche ihr dann auch nur fürs
Haareschneiden benutzt. Diese sollte auch regelmäßig geschärft und mit Öl eingerieben werden, damit sie ihre Schärfe behält.


10. Gesunde Ernährung


Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist ebenfalls wichtig um das Haar schöner werden zu lassen. So machen sich beispielsweise Crash Diäten oder einseitige Ernährungsweisen sofort durch Haarausfall oder trockenes Haar bemerkbar. Ihr könnt eure Haargesundheit zudem unterstützen, indem ihr täglich einen Esslöffel Leinsamen, beispielsweise unter Joghurt gemischt, zu euch nehmt. Zudem können Nahrungsergänzungsmittel wie Biotin, Bierhefe oder Kieselerde eure Haare gesünder werden lassen.

10 Kommentare :

  1. sehr schöne tipps :) ein paar bilder wären noch schön!

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  2. Schöne Tipps. Besonders über die richtige Bürste habe ich mir eigentlich noch gar keine Gedanken gemacht. Werde ich einiges umsetzen :-)

    Liebe Grüße ♥
    http://sinceamoment.blogspot.de/

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  3. Ganz toller Post, seit dem ich das so mache, sind meine Haare super gesund :-)

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  4. sehr gute tipps! sind auch ein paar sachen dabei, die mir bisher noch nicht so bewusst waren :)
    liebe grüße

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  5. Da ich lockige Haare habe, kann ich sie leider nur nass kämmen. Es schadet ihnen dadurch weniger, als wenn wir sie trocken sind. Das mit der Bettwäsche ist interessant. Ich hätte jetzt gedacht, dass ein geflochtener Zopf die Haare mehr beansprucht.

    Gruß Ina
    http://inaisst.blogspot.com/

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    1. Klar, bei lockigen Haaren ist das immer etwas schwieriger, aber wenn du eine gute Haarkur oder Spülung verwendets, sollte es auch gehen, dass du sie bürstest wenn sie schon trocken sind. Ansonsten solltest du vielleicht darauf achten nur einen groben Strähnenkamm zu verwenden, wenn du deine nassen Haare kämmst.

      Liebe Grüße

      Debbie ♥

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  6. Sehr guter Guide! Besonders Nummer 2 finde ich persönlich wichtig !
    http://www.page7hundred.com/

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  7. toller post, ich sauge alle tipps für schöne haare in mich auf, weil ich meine haare momentan gesund werden lassen möchte :) Leinsamen esse ich fast jeden morgen in meinem müsli, sind also schonmal nicht die schlechtesten Voraussetzungen ;)

    liebst , Laura
    http://www.diamondsandcandyfloss.com

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  8. Tolle Zusammenfassung :D
    Klar kennt man einige Tipps schon, aber eine solche Übersicht erinnert immer wieder daran gut mit seinen Haaren umzugehen :)

    Liebe grüße
    Jule
    http://dietestfactory.blogspot.de/

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  9. Also finde deine Tipps ja echt super aber wenn ich alle befolgen würde hätte ich keine Zeit mehr für etwas anderes ;) Besonders mit dem Haarwaschintervall hab ich echt Probleme. Ich wasche alle 2 Tage. Meine Haare sind sehr dünn da muss ich bei Produkten besonders aufpassen sonst fliegen die nur so in der Gegen rum ;) Aber auf das Ein oder Andere werde ich sicherlich besser achten.

    Liebe Grüße Laura vom
    http://streuselsturm.blogspot.de/

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